Das Sterben und der Tod sind untrennbar mit unserem Leben verbunden. Manchmal empfinden wir den Tod als eine Erlösung nach langer Krankheit oder auch einem langen und erfüllten Leben. Manchmal kommt der Tod aber auch unerwartet.
Im christlichen Glauben vertrauen wir aber darauf, dass der Tod nicht das Ende bedeutet. Wir erwarten die Auferstehung und das ewige Leben im Reich Gottes. Der Tod und die Auferstehung von Jesus Christus ist Grund unserer Erwartung und Hoffnung, dass Gott dieses Wunder der Auferstehung schafft. „Denn dazu ist Christus gestorben und wieder lebendig geworden, dass er über Tote und Lebende Herr sei.“ So schreibt es Paulus im Römerbrief.
Gerade in diesem Moment des Sterbens und des Todes wollen wir Sie begleiten und unterstützen. Wir bieten Ihnen und Ihren Angehörigen Seelsorge, Sterbebegleitung und Begleitung bei der Beerdigung an.
Es gibt unterschiedliche Rituale und Gottesdienste:
Sterbebegleitung:
Wenn ein Mensch im Sterben liegt, können Sie gerne mit dem Pfarramt oder Pfarrer Wölfel Kontakt aufnehmen. Er begleitet Sie beim Abschiednehmen und Ihre Angehörigen in ihrer letzten Lebensphase. Gemeinsames beten, singen und auch der Zuspruch von Gottes Segen können trösten und stützen.
Aussegnung:
Wenn der Tod eines geliebten Menschen eingetreten ist, besteht die Möglichkeit der Aussegnung. Dabei wird der verstorbene Mensch für seine letzte Reis gesegnet. Oft finden Aussegnungen am Sterbeort statt. Manchmal aber auch in der Trauerhalle des Friedhofs. Nehmen Sie gerne Kontakt mit dem Pfarramt, Pfarrer Wölfel oder Ihrem Bestatter auf und sagen Sie, dass Sie gerne eine Aussegnung für Ihren Angehörigen möchten.
Beerdigung:
Bei der Beerdigung gibt es unterschiedliche Formen. Die bekanntesten sind die Sargbestattung oder Urnenbeisetzung. Bei allen Formen gibt es zwei Teile: Einen Gottesdienst und die Beisetzung, bei der der verstorbene Mensch an seiner letzten Ruhestätte beerdigt wird.
Bei der Erd- oder Sargbestattung wird der Sarg in ein Grab abgelassen. Bei einer Feuerbestattung nehmen wir Abschied vom Verstorbenen in einem Gottesdienst, bevor er eingeäschert wird. Danach folgt die Urnenbeisetzung. Wenn bereits ein Gottesdienst bei der Feuerbestattung stattgefunden hat, wird die Urne in einer kleinen Andacht an dem letzten Ruheort beigesetzt. Fand vorher kein Gottesdienst statt, findet die Urnenbeisetzung im Rahmen eines Trauergottesdienstes statt, bevor sie beigesetzt wird.
Vorbereitung einer Beerdigung:
In Absprache zwischen Bestatter und Pfarrer legen Sie einen Termin für die Beisetzung und die Trauerfeier fest. Der Gottesdienst findet entweder direkt in der Trauerhalle oder einer Kirche statt. Pfarrer Wölfel wird sich zeitnah mit Ihnen in Verbindung setzen, um einen Termin für ein Trauergespräch auszumachen. In diesem Gespräch ist Raum für Ihre Gefühle und Fragen, es wird auch der Ablauf des Gottesdienstes besprochen, Lieder ausgewählt und ein Bibelvers gewählt, der Grundlage für die Ansprache ist. Auch über das Leben Ihres Angehörigen wird gesprochen.
Gedenkgottesdienste:
Am Sonntag nach der Beerdigung zünden wir im Sonntagsgottesdienst eine Kerze für die Verstorbenen der vergangenen Woche an, verlesen ihre Namen und beten für sie. Am letzten Sonntag des Kirchenjahres, dem Ewigkeitssonntag, gedenken wir noch einmal allen Menschen, die im vergangenen Kirchenjahr verstorben sind. Hierzu laden wir alle Angehörigen zu einem Gottesdienst in die Auferstehungskirche ein.
Kontaktdaten:
Pfarramt: 09723/12 20 oder pfarramt.schwebheim@elkb.de
Pfarrer Wölfel: 09723/93 68 09 oder tobias.woelfel@elkb.de
Kirchliche Bestattung und Beerdigung - ELKB (bayern-evangelisch.de)